Back to Top
 
 
 
Matthias leitet gemeinsam mit Susanna das No-Guru-Institut.

Noch nie bei Matthias-Govinda gewesen?

Einen ersten Termin zu vereinbaren erfordert manchmal einen kleinen Anlauf. Um mögliche unterschiedliche Settings für einen ersten tantrischen Kontakt mit Matthias zu beschreiben gibt es jetzt ein pdf-Dokument, das als Entscheidungshilfe gedacht ist und vielleicht dazu beitragen mag, den Weg ein wenig leichter zu machen ...

Einsteigen in einen tantrischen Kontakt mit Matthias-Govinda
Weiterlesen

Tantra Sangha Hamburg

Menschen bilden eine Gemeinschaft in der sich ein Raum öffnet, miteinander in Kontakt zu treten. Bei No-Guru haben wir den Begriff der Sangha für Abende gewählt, die ohne Anleitung stattfinden. Hier kann in Gemeinschaft mit anderen praktiziert werden, worauf Du Dich in anderen Veranstaltungen unseres Instituts vorbereitest. Gleichzeitig befindest Du Dich auch an diesen Abenden in einem geschützen Raum. Die ersten beiden Veranstaltungen dieser Art finden im März statt und werden später unregelmässig Teil unseres Programms sein.

Mehr Infos zur Teilnahme an der Tantra-Sangha im No-Guru-Institut in Hamburg
Weiterlesen

Tantra für Frauen in Hamburg

Nachdem viele von Euch den Wunsch nach einer Abendgruppe nur für Frauen geäußert haben, hat Sitari sich entschlossen, gleich zu Anfang des Jahres eine solche Gruppe anzubieten. Eine gute Gelegenheit, am kommenden Freitag, dem 16. Januar das Jahr mit be-sinnlichen Meditationen und Ritualen, Tanz und verspielten Übungen zu starten und die eigene Weiblichkeit zu feiern.
Tantra - Veranstaltungen für Frauen in Hamburg
Weiterlesen

Sexualität und Achtsamkeit

Ein Interview mit Susanna-Sitari Rescio über Sexualität und Achtsamkeit, erschienen in der Zeitschrift "Ursache und Wirkung", dem größten unabhängigen Magazin für Buddhismus, Ethik & Spiritualität im deutschen Sprachraum.

Hier die Online-Version von "Sex, der die Seele berührt"

Weiterlesen

Daniel Odier und No-Guru

Vom 29.11 bis zum 02.12. kommt Daniel Odier nach Hamburg. Kurz ein paar Worte dazu, was uns mit dem Meister des kaschmirischen Tantras verbindet. Daniel Odier sagt in einem Interview der aktuellen Ausgabe von „yoga aktuell“:

„Wenn es Ihnen gelingt, vollkommen präsent zu sein, wird sich die Beziehung zu Ihnen selbst ändern, und wenn der andere auch da ist, wird sich die Beziehung zum anderen verändern. Dann wird Sexualität reicher, tiefer und überraschender.“

Beachtenswert ist hierbei die Herangehensweise an Tantra. Im Vordergrund stehen nicht sexuelle Praktiken, sondern die Grundlagen, um sich überhaupt auf eine erfüllte Sexualität einlassen und diese erleben zu können.

Bei dem, was wir in unserem Institut anbieten, findest Du den kompletten Raum für ein Erleben und das Erfahren Deines eigenen sexuellen Potentials. Gleichzeitig sind wir uns dessen bewusst, dass hierzu Vorbereitung unumgänglich ist. Und in disem Sinne bauen wir unsere komplette Arbeit so auf, wie auch Daniel Odier sein Seminar in Hamburg aufbauen wird:

Am FREITAG gibt es einen Vortrag, bei dem Du etwas über die Arbeit von Daniel Odier hören kannst. Die Teilnahme an diesem Teil der Veranstaltung ist keine Voraussetzung, um an dem was in den folgenden Tagen kommt, teilzunehmen.

Am SAMSTAG und SONNTAG das Basisseminar: Grundelement ist eine Bewegungsmeditation, die Daniel Odier „Tandava“ genannt hat. Beide Tage sind eine Annäherung an Dich selber, an Deine Präsenz.

Vorbereitet auf Dich selber kannst Du Dich dann auch (mit Einwilligung von Daniel Odier) ab SONNTAG Abend im Rahmen des Massageseminars darin üben, in Kontakt gehen.

Die Idee zu diesem dreiteiligen Seminar kam beim letzten Besuch von Daniel Odier vor zwei Jahren in Hamburg auf. Es handelt sich um eine der ganz seltenen Veranstaltungen, in denen Du Gelegenheit hast, mit allen Elementen der Arbeit von Daniel Odier in Berührung zu kommen, auch wenn Du bisher noch kein Seminar bei ihm besucht hast.

Wie gesagt baut sich unsere Arbeit in Hamburg und auf unseren Seminaren in Italien und Griechenland ähnlich auf. Auf folgenden Veranstaltungen kannst Du Dich bis Ende November noch konkret auf das Wochenende mit Daniel Odier vorbereiten:

Freitag 31.10. 20.00h Offene Gruppe im IK "Tantra Intro"
Freitag 07.11. 20.00h Offene Gruppe im IK "Meditation und Kontakt"
Dienstag 11.11. 19.00h Offene Gruppe im IK "Yoga und Meditation"
Freitag 21.11. 20.00h Offene Gruppe im Inneren Kreis "Tantra Basics"

Weitere Infos auch auf unserer Terminseite

Bei seinem letzten Besuch vor zwei Jahren in Hamburg war Daniel Odier erfreut über die hohe Präsenz der Anwesenden. Nun, wir praktizieren eben Tantra, was in Daniels Worten u.a. bedeutet, dass durch diese Praxis „die gesamte Wahrnehmung von Körper, Geist und Emotionen erweitert wird und wir dadurch einen grösseren Raum erfahren“.

Sowohl für das Seminar mit Daniel Odier als auch für die oben angegebenen Veranstaltungen des No-Guru-Institus gibt es noch Plätze und wir schicken Dir gerne die Anmeldeunterlagen zu.



Weiterlesen

Freiheit, Revolution und Tantra

Selten ist mir der gesellschaftspolitische Aspekt von Tantra so deutlich geworden wie beim Lesen einiger Gedanken des in Berlin lebenden koreanischen Dozenten für Philosophie und Kulturwissenschaften Byung-Chul Han. Dieser sagt z.B., dass in unserer Gesellschaft ein Widerstand gegen das System undenkbar ist, obwohl die Schere zwischen arm und reich sowohl auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene immer grösser wird. Aber wer ist schuld daran? Bei einem genaueren Hinschauen demontiert sich jedes Feindbild, was wir vielleicht aufbauen möchten, wieder von selber. Und wenn wir noch genauer hinschauen können wir herausfinden, dass wir die Grundregeln des neoliberalen Systems in einer Weise verinnerlicht haben, in der jeder für sich gegen sich selber und gegen die anderen kämpft. Das neoliberale System ist dabei so schlau uns weisszumachen, dass sich dieser unser Zustand „Freiheit“ nennt. Und wir glauben daran. Dabei verwalten wir nur unseren individuellen Zustand als Sklaven des Systems, in dem wir leben.

Das klingt jetzt erst einmal sehr theoretisch und basiert ja auch auf Gedankengängen eines Philosophen, nämlich dem schon genannten Byung-Chul Han. Der weiter unten angeführte Artikel und das Interview enthalten sehr lebendige und alltagsnahe Gedankenansätze, die mehr in die Details gehen als ich es hier tue und die möglicherweise Anregung für eine persönliche Revolution geben können. Denn genau hier kommt für mich Tantra und das mit diesem Wort verbundene Gedankengut ins Spiel. Tantra ist eine permanente persönliche Revolution, ein Bewusstmachen vorhandener Muster und Strukturen auf der individuellen Ebene und zeigt Wege, sich aus diesen Strukturen zu befreien. Tantra lässt die Begrenzungen eines philosophischen Gedankenkonzeptes hinter sich. Byung-Chul Han ist unglücklich. Das sagt er selber. Wenn ich versuchen würde, die Probleme des Lebens allein auf der (philosophischen) Ebene zu betrachten und anzugehen, wäre ich das auch ...

Matthias-Govinda


Lesenswert - Interview mit Byung-Chul Han in der „Zeit“

Lesenswert - Beitrag in der „Süddeutschen“ unter dem Titel „Weshalb heute keine Revolution möglich ist“
Weiterlesen

Interview zum Buch "Sex und Achtsamkeit"

Am 22. September erscheint das Buch von Susanna. In einem Interview antwortet Susanna den Fragen von Maren Brand:


Frau Rescio, in Ihrem Buch beschreiben Sie, wie die „Prise Unsicherheit“ das Fremde im Partner aufrechterhält – und wie das unser Begehren lebendig hält, unseren Wunsch, den anderen aktiv zu verführen. Gleichzeitig droht das emotionale Gefüge der Beziehung zu kippen, wenn der Partner so fremd wird, dass wir keine oder kaum Nähe zu ihm fühlen. Was hilft Paaren Ihrer Erfahrung nach bei diesem Balanceakt?


Die Frage ist berechtigt und darauf gibt es eine simple Antwort: Autozentrierung! Das bedeutet: sich auf den Weg zu sich selbst zu begeben. Zunehmend in sich selbst zu ruhen, in Kontakt mit den eigenen Werten, Vorstellungen und Wünschen zu sein, und vor allem, sich im eigenen Körper zu verankern. Dann kann unser Körper uns, wenn die Ängste kommen (die wir ja nicht beliebig ausschalten können), wie ein starkes Zuhause schützen, statt wie eine leere Hülle - und wir mit ihm! - umzukippen. Gleichzeitig ist wichtig in Kontakt mit dem Partner zu bleiben, damit die gefährliche Schwelle der emotionalen Entfremdung nicht überschritten wird.



In Ihrem Buch schildern Sie, wie sich der Sex verändert, wenn wir den gesamten Körper in die Erregung einbeziehen – auch auf die Gefahr hin, dass andere, beängstigende Emotionen auftauchen und gesehen werden möchten. Was sind die Herausforderungen, wenn ein Paar sich statt Sex nach Schema F auf dieses gemeinsame Abenteuer der Selbsterforschung einlässt – und was kann sich dadurch in der Beziehung verändern?


Die größte Herausforderung ist, daß wir uns möglicherweise zum ersten Mal dem Partner gegenüber wirklich „nackt“ zeigen, indem wir uns „transparent“ machen und unsere tiefsten Gefühle, Wünsche, Verletzungen sichtbar werden. Daraus entsteht die Möglichkeit einer viel intensiveren Nähe und Intimität, die aber auch Angst machen bzw. überfordern kann. Das Gute daran, ist es daß man allmählich und mit dem Partner in diese Tiefe hinabsteigen und gemeinsam in diese Erfahrung hineinwachsen kann.


Sie unterscheiden den Wohlfühl- und den Entwicklungsmodus. Im Wohlfühlmodus achten wir darauf, dass unsere Bedürfnisse partnerkompatibel sind – auf Kosten der Lebendigkeit, wie Sie schreiben. Aber geht es beim Sex nicht genau darum: Kompromisse zu finden – etwas, das beide mögen?



Ja, sicher! Kompromißbereitschaft ist eine wichtige Voraussetzung für eine Beziehung. Am Anfang einer Partnerschaft checken wir relativ schnell, was der andere mag oder nicht mag und passen wir uns automatisch an, damit überhaupt ein gemeinsamer Nenner entstehen kann. Mit der Zeit melden sich allerdings die Anteile in uns, die keine Resonanz in der Beziehung finden. Der Balance-Akt besteht in der Gratwanderung zwischen der Befriedigung der Bedürfnisse und Vorstellungen des Partners und unserer eigenen. Die Gefahr ist oft die, daß wir auf Dauer uns selbst zu Gunsten der Harmonie in der Beziehung nicht mehr treu bleiben. So oder so kommen wir aber nicht darum herum, uns mit uns selbst zu beschäftigen, um herauszufinden, was uns selbst wichtig ist im Leben, beim Sex, und in der Beziehung.


Sie gehen im Buch darauf ein, welche Rolle die Bindung, die wir als Kleinkind erlebt haben, für spätere Beziehungen hat: Einerseits die Sehnsucht, dieses Bedürfnis beim Partner doch noch stillen zu können, andererseits die Angst, dieser Sehnsucht – und damit dem Partner – ausgeliefert zu sein und ihr bzw. ihm zu verfallen. Die Angst, die eigene emotionale Autonomie zu verlieren. Wie finden Menschen zu einer Beziehung zwischen den Polen Abhängigkeit und Distanz, wenn ihnen die Erfahrung einer sicheren Bindung fehlt?


Das genau ist die Eine-Million-Dollar-Frage! Die Kurzversion, mit einem Wort, ist wieder: Autozentrierung. Die Konfrontation mit dem tiefen Schmerz ist unausweichlich. Aus dieser Erfahrung entsteht allmählich das Wissen, daß man auch diesen tiefen Schmerz überleben kann. Langsam traut sich dann dieser Mensch, sich jemand anderem zu öffnen und zu vertrauen. Aus dieser Nähe und aus der stärkeren Verankerung in sich selbst erwachsen dann der Mut und die Bereitschaft, dem anderen Raum zu geben, Distanz zwischen sich und dem anderen zu erlauben und diese zuzulassen, ohne sich emotional zurückzuziehen.


Was halten Sie für die Erfolgsgeheimnis von Paaren, die über Jahrzehnte zusammen glücklich bleiben?


Diese Paare haben es geschafft, sowohl sich selbst als auch der Beziehung treu zu bleiben. Sie haben - jeder für sich - ein stabiles und flexibles Ich entwickelt, das in einem „bewohnten“ Körper verankert ist. Sie haben gelernt, ihre Ängste und unvermeidlichen Frustrationsgefühle weitgehend selbst zu regulieren. Sie sind aber auch für den Partner da, wenn es wichtig ist und agieren entsprechend den Anforderungen der Situation. Sie haben schließlich erkannt, daß es sich auf jedem Fall lohnt, Durststrecken auszuhalten und Hindernisse gemeinsam mit dem Partner zu überwinden, weil die Beziehung es wert ist. Mit anderen Worten, wiederum: Autozentrierung, ein - wie es der bekannte Autor David Schnarch nennt - stabiles und flexibles Selbst.



Weiterlesen

Yoga - nackt!

Yoga unbekleidet zu praktizieren ist eine Begegnung mit etwas Natürlichem, nämlich unserer Nacktheit. Wir kommen unbekleidet auf diese Welt und es ist unser Naturzustand, unsere Haut unbedeckt atmen zu lassen. Bekleidet in unseren Wohnungen oder auch draussen herumzulaufen hat insbesondere in den wärmeren Jahreszeiten oftmals wenig damit zu tun, dass wir frieren. Über Jahrtausende hinweg wurde uns ein Glaubenssatz untergeschoben, den wir entsprechend verinnerlicht haben. Dieser besagt, dass bestimmte Körperteile, die wie alle anderen Bereiche ebenso Teil unseres Körpers sind, versteckt werden müssten. Menschen, die sich selber als Vertreter irgendwelcher von ihnen selber geschaffenen Götter präsentieren, sorgen dafür, dass die Regeln der Götter, die sie wie gesagt selber geschaffen haben, bei Strafandrohung eingehalten werden. Natürlich sehen sich diese Menschen von ihren Göttern dazu autorisiert, jeden zu bestrafen, der sich nicht an die Regeln der Götter hält. Denn die Gesetze der „Götter“ gelten nun mal für alle und müssen entsprechend durchgesetzt werden. Je nach Religion und Gesellschaftsform sehen die „Götter“ die Nacktheit ein wenig anders.

Im Tantra haben wir keine Götter und sehen das Thema der Nacktheit komplett anders. Sie muss nicht sein, aber sie darf sein. Im Tantra darf sowieso alles sein und wir dürfen uns mit allem zeigen, was zu uns gehört. Und dass wir uns zeigen dürfen heisst widerum nicht, dass wir uns zeigen müssen. Aber Tantra gibt die Gelegenheit und den Raum, Dich als Mensch komplett wahrzunehmen, zu zeigen und damit in der Welt zu sein. Und die Basis Deines Mensch-Seins ist Dein Körper.

In diesem Sinne gibt es insbesondere in den Sommermonaten im No-Guru-Institut immer mal wieder Veranstaltungen, in denen Du Yoga unbekleidet praktizieren kannst. Für Deine Teilnahme sind weder Yogavorkenntnisse noch irgendwelche körperlichen Beschaffenheiten Voraussetzung. Du kannst Dich selber als dick oder dünn, gelenkig oder steif, gross oder klein, schön oder hässlich wahrnehmen. Egal - Du darfst mit dem kommen, wie Du Dich selber siehst. (Tantra akzeptiert eh alles ...) Wichtig ist allein Deine Bereitschaft, Dich auf die Natürlichkeit dieses unbekleideten Miteinanders gemeinsam in einem Raum einzulassen. Eine Voranmeldung ist in jedem Fall erforderlich und weitere Infos zum Yoga mit Matthias-Govinda findest du hier:

Yoga unbekleidet mit Matthias-Govinda


Zur Einstimmung darfst Du gerne lesen, was eine Teilnehmerin zu ihren Erfahrungen beim unbekleideten Yoga im No-Guru-Institut schreibt:
"Yoga - nackt!" vollständig lesen
Weiterlesen

Die Klitoris

Da stolpere ich doch dieser Tage über ein Interview, welches Susanna-Sitari der Brigitte gegeben hat. Es geht um die Klitoris, ein wichtiges weibliches Organ, welches sowohl für viele Frauen als auch Männer ein recht unbekanntes Territorium darstellt. War Dir z.B. klar, dass kein anderer Bereich im Körper einer Frau mehr Nervenenden aufweist als die Klitoris? Wenn Du mehr über die Klitoris erfahren möchtest geht es hier weiter:

Grösser als gedacht - die Klitoris

(Matthias-Govinda)

Weiterlesen

Selbstliebe - ein wichtiges Ritual der tantrischen Praxis

Ein zentraler Aspekt unserer Sexualität ist ein Lernprozeß auf Basis von einem uns angeborenen Reflex, dem sogenannten Erregungsreflex. Die meisten von uns lernen früh - meisten bereits in der Kindheit oder später in der Jugendzeit, daß bestimmte Berührungen den Erregungsreflex auslösen können und diese die angenehmen Empfindungen im Genitalbereich verstärken. Auf diese Art lernen wir Menschen, uns bis zum Höhepunkt - zum Orgasmus - zu berühren und zu stimulieren. Mit diesen sexuellen Vorkenntnissen kommen die meisten Menschen ins erwachsene Leben und treffen auf einen Partner, mit dem sie Sexualität leben.

Kaum jemand weiß allerdings, daß die Art, wie er/sie gelernt hat, sich selbst zu befriedigen, sehr individuell ist und daß diese Art - oder Modalität - einen großen Einfluß auf die später gelebte erwachsene Sexualität ausübt.

Diese Modalität prägt nämlich die Art und Weise, wie wir uns sexuell mit dem Partner verhalten, in anderen Worten, wie wir Sex haben. Wenn wir beispielsweise durch viel Spannung und Druck oder rasche und mechanische Berührungen gelernt haben, die Erregung zu steigern und diese schnell zum Höhepunkt zu bringen, werden wir diese "Technik" auch beim Sex mit dem Partner anwenden bzw. suchen ...

Für den Mann könnte dies bedeuten, daß er schnelle Bewegungen mit viel Körperspannung braucht, die sehr ermüdend sein können und oft zum raschen Orgasmus führen, für die Frau, daß sie beim Sex gar nicht zum Höhepunkt kommen kann, weil sie den Druck oder die spezielle Berührung nicht bekommt, die sie bräuchte. Beide sind frustriert und verstehen nicht, was los ist, denn beide „funktionieren“ für sich alleine ganz gut!

Was in solchen Fällen auf jeden Fall hilft, ist sich Gedanken über die eigene Erregungsmodalität - so heißt es in der Fachsprache - zu machen: Wie mache ich das genau, wie setzte ich meinen Körper dabei ein? Bewegt er sich oder baut er große Spannungen auf? Was ist mit dem Becken? Brauche ich viel Druck und Spannung oder schnelle und punktuelle Reibungen?

Da die Art der Erregungssteigerung gelernt ist, ist zu jedem Zeitpunkt des Lebens möglich diese zu erweitern. Diese Erweiterung ermöglicht uns, für die nächste sexuelle Begegnung besser vorbereitet zu sein, denn dadurch lernt der Körper - und das Genital - offen für andere Berührungsformen zu sein, zum Beispiel langsame und zarte Berührungen, die weniger Körperspannung erzeugen und wobei sich der ganze Körper fließend und wohlig bewegen kann... Aber auch die Reise zwischen Erregungsreflex und Orgasmus lustvoller und kreativer zu gestalten.

Auf diesen Gedanken aufbauend ist der Abend zum angeleiteten Selbstliebe-Ritual eine Einladung sich mit dem eigenen sinnlichen, erotischen Potenzial zu beschäftigen und dieses lustvoll zu erforschen und zu erweitern. Den eigenen Körper auf einer sinnlichen und lustvollen Art zu bewohnen, erdet und zentriert uns in der Gegenwart. Unser Körper und seine lustvollen Gefühle werden zum Anker für mehr Präsenz.

Nächster Termin am 22.07.2014 Leitung Susanna-Sitari
Weiterlesen

Tantra erleben in Verbindung von Osteopathie und Tanz

Das Seminar in Canossa, Italien vom 31. August bis 7. September ... Nach dem intensiven Seminar "Tanz und Tantra" über Pfingsten in Italien haben wir die Thematik für die zweite Tantrareise in diesem Jahr erweitert und Du kannst im Spätsommer mit dabei sein!

Dich erwartet nicht nur eine unwahrscheinlich schöne Umgebung im Apennin, leckeres Essen, viel Bewegung, viel Stille und achtsame Kontakte. Neben Tanz und anderen Elementen aus der tantrischen Körperarbeit wird es in der ersten Septemberwoche auch um die Grundlagen der Osteopathie gehen. Durch diesen Ansatz wird möglich, ein deutlicheres Bild vom eigenen Körper zu bekommen, so dass dieser auf Basis der eigenen Wahrnehmung lebendiger werden kann. Die Woche wird gemeinsam von Tina und Matthias geleitet. Tina ist Osteopathin und tanzt Salsa. Vorkenntnisse egal welcher Art werden für die Teilnahme an der Reise nicht erwartet. Wenn Du mehr wissen möchtest, schau Dir gerne die Infos auf der Webseite an:

Infos zum Seminar in Canossa vom 31.08. bis 07.09.2014

Noch ein Nachsatz: Unsere Gruppen sind klein und intensiv. Dafür reservieren wir exklusiv ein komplettes Seminarhaus, welches allerdings bis Mitte Juli unsere definitive Bestätigung erwartet. Mit zwei weiteren Buchungen kann die Reise bestätigt werden. Bist Du dabei?
Weiterlesen

Tantra für Einsteiger in Hamburg im Toulouse

"Tantra Intro" gibt es nur etwa alle drei Monate, also selten. Die Veranstaltung ist ein Schlüssel zu allem, was wir überhaupt so anbieten. Dabei bleibst du an diesem Abend bekleidet und lenkst Deine Konzentration ganz auf Dich selber, Deine Atmung und die daraus entstehende Bewegung. Diese Praxis ist essentiell für Begegnung mit Dir und mit anderen und immer wieder zu empfehlen und zu empfehlen. Am 16. Mai besonders auch unter dem Aspekt, dass wir die hier praktizierte Tandava- Meditation zum ersten mal im großen Studio des Toulouse praktizieren.

Tandava - Meditation mit Einführung im Toulouse am 16. Mai
Weiterlesen

Denken und Fühlen

In einem 20minütigen Vortrag erläutert der in Göttingen dozierende Hirnforscher Gerald Hüther, wieso das Gehirn eines 85jährigen Berliners problemlos in der Lage ist chinesisch zu lernen, wieso wir diese Fähigkeiten ab Eintritt in die Schule abtrainiert bekommen und auf diesem Wege gelernt haben, mit der Ersatzbefriedigung des Konsums ein System aufrecht zu erhalten, in dem wir uns so lange bewegen werden, bis wir den eigentlich recht einfachen Schritt gemacht habe, diesem System hinter die Kulissen zu schauen. Was das nun wieder mit Tantra zu tun hat? recht viel, denn wer Tantra praktiziert gibt sich nicht mit dem zufrieden, was einem in diesem Leben vorgekaut serviert wird:

Vortrag "Wer glücklich ist kauft nicht" von Professor Gerald Hüther
Weiterlesen

Sitari und Govinda, wirklich sehr selten!

Unsere Veranstaltung am Sonntag, dem 27. April, haben wir ja schon vorangekündigt. Thema des Abends "Was ist eigentlich Tantra?". Dass es auf diese Frage so einige und je nach antwortender Person sehr unterschiedliche Antworten gibt, wird jedem aufgefallen sein, der sich mit dieser Frage beschäftigt hat.

Wir möchten Dich jetzt auf etwas sehr besonderes an diesem Abend aufmerksam machen, was bisher noch nicht zur Sprache kam: Wenn Du uns (Sitari und Govinda) schon eine Weile kennst mag Dir aufgefallen sein, dass wir uns mit den Jahren sehr individuell entwickelt haben. Jeder von uns hat eigene Fortbildungsschwerpunkte gesetzt. Auf diesem Wege ist das Spektrum, welches wir euch in den Gruppen anbieten, immer weiter geworden. Wer uns beide in den Jahren mitbekommen hat, weiss wovon hier die Rede ist. Gleichzeitig hat diese Entwicklung dazu geführt, dass wir nur noch sehr selten gemeinsam Gruppen anleiten. Dies wird am 27. April anders sein. Und darüber hinaus werdet ihr von jedem von uns beiden hören, was wir auf die Frage des Abends zu sagen haben. Und ihr werdet dazu genau die beiden unterschiedlichen Ansätze erleben, mit denen wir in unseren Gruppen Schwerpunkte setzen.

Der 27. April im Toulouse ist in diesem Sinne eine sehr seltene Gelegenheit, einen Eindruck von dem Spektrum zu bekommen bzw. zu erleben. Wenn Du dabei sein magst mögen wir Dir gerne noch mehr von dem verraten, worum es an diesem Abend geht, denn weitere Fragen, denen wir uns stellen werden, sind:

Welche Rolle spielt im Tantra die sexuelle Energie?
Was ist tantrische Körperarbeit? Und wozu überhaupt?

Darüber hinaus sei verraten, dass wir uns mit unserem Körper beschäftigen, der Autozentrierung und Präsenz durch Wahrnehmung des Körpers und seiner Gesetzmäßigkeiten in Atem & Bewegung, Rhythmus und Spannung. Fragen: Wie gehe ich mit meinem Körper um? Wie „bewohne“ ich meinen Körper. Denn genau da setzt Tantra an: im Kontakt mit dem Körper, den Du bewohnst. Und egal, wie er zum aktuellen Zeitpunkt beschaffen ist.

Wir freuen uns, Dich zu sehen ...

Mehr Infos zum Themenabend "Was ist eigentlich Tantra?" am 27. April


Weiterlesen

Auf Partnersuche?

Nach 2000 Kontakten mit Frauen auf Internet-Partnerbörsen hatte der in Polen geborene Autor Milosz Matuschek genug erfahren. In einem Interview bezeichnet er das, was Partnerbörsen bieten, als "Kaffeesatzleserei an der Grenze zum Betrug". Und auch sonst hat sich Matuschek zu Themen wie "Liebe" und "Partnersuche" ein paar Gedanken gemacht, die durchaus einige Anregungen geben können:

Das Interview mit Milosz Matuschek zum Thema "Onlinedating" in der "Welt"

Weiterlesen

Kennen Frauen ihre sexuelle Wünsche?

Die Zeitschrift "Brigitte" wollte gerne wissen, was Susanna-Sitari zu diesem Thema zu sagen hat. Antwort auf die Frage im Artikel auf der Webseite der "Brigitte". Was passieren kann, wenn das Thema Sexualität überhaupt nur angesprochen wird, ist im Kommentarbereich unter dem Interview zu lesen: hier hat dann eine Leserin postwendend ihr Brigitte-Abo gekündigt ...

Das Brigitte-Interview mit Susanna-Sitari
Weiterlesen

Blick über die Schulter

Die Möglichkeit für den Besuch einer Tantra-Lounge bei No-Guru gehört zum Intimsten, was wir Dir anbieten können. Du erhältst einen Einblick in die Tiefen unserer Arbeit. In diesen beiden Monaten gibt es zwei Lounge-Veranstaltungen: im März mit Govinda und im April mit Sitari. Eine Voranmeldung zum Besuch dieser Veranstaltungen und das Einverständnis der Person, die den Abend leitet, sind Voraussetzungen für eine Teilnahme.

Mehr Information zur Lounge am 14. März mit Govinda

Mehr Information zur Lounge am 11. April mit Sitari
Weiterlesen

Gelegenheiten wahrnehmen ...

Gleich zum Anfang des Jahres gibt es am kommenden Freitag, dem 10. Januar, die nur alle paar Monate stattfindende Veranstaltung „Tantra Intro“. Im Mittelpunkt des Abends steht die Tandava-Meditation, die in den Abendkursen häufiger anzutreffen ist, aber an diesem Abend etwas mehr in ihren Details und insbesondere in ihrem Potential vorgestellt wird. Eine Gelegenheit, Dich auf Dich selber in einer spannenden Bewegungs- und Atemmeditation einzulassen.
Tantra Intro
Weiterlesen

Tantra am Heilig Abend und zum Jahreswechsel

Den 24.12. einmal anders verbringen - in der Begegnung mit Dir selber Geschenke und Überraschungen entdecken. Drei Veranstaltungen zum Jahreswechsel haben kein vorher festgelegtes Programm. Du löst Dich für einen Abend aus dem heraus, was Du traditionell zu Weihnachten oder zum Jahreswechsel tust und nimmst Dir ein paar Stunden Zeit ganz für Dich alleine. Dafür brauchst Du keine Vorkenntnisse, sondern allein die Bereitschaft, Dich für ein paar Stunden auf Dich selber einzulassen. Du gehst in Stille, Du bewegst Dich im Tanz, Du gehst mit Dir selber und wenn Du Dich dafür öffnen magst auch mit anderen in Kontakt. Alles sehr unanstrengend ... wenn nichts passieren muss ist Raum vorhanden, dass viel passieren kann.

Informationen zu den tantrischen Veranstaltungen zum Jahreswechsel erhältst Du auf unserer Seite für Specials

Weiterlesen

Was ist Sexualität? SexoCorporel - Ein Erklärungsmodell - Einführung

Sexualität ist ein faszinierendes komplexes Phänomen, das uns Menschen bewegt, beeinflußt und im besten Fall befriedigt und nährt, oft genug aber eher frustriert, enttäuscht und sogar Angst machen kann...

Kaum ein anderer Aspekt im Leben des Menschen ist so mit Erwartungen, Bedürfnissen, Glaubenssätzen und Mythen, Normen, Geboten und Idealen besetzt, die sich gegenseitig widersprechen und negativ beeinflußen können.

Seitdem ich vor einigen Jahren die Methode SexoCorporel entdeckt habe, habe ich das Gefühl gewonnen, eine Art Kompaß bekommen zu haben, der mir hilft, klarer in die Welt der Sexualität einzutauchen, ohne dabei die Orientierung zu verlieren, sondern ein besseres Verständnis und Gefühl für sie zu gewinnen.

Ein Erklärungsmodell bleibt ein Modell und hat nicht den Anspruch, die absolute Wahrheit zu vertreten. Jedoch wird es dadurch möglich, alle wichtigsten Aspekte, die mit unserem sexuellen Erleben zu tun haben können, unter die Lupe zu nehmen und herauszufinden, wo "Nachhilfe" nötig sein könnte.

Denn - das ist die gute Nachricht - Sexualität ist ein lebenslanger Lernprozeß. Das heißt, wir können bisher nicht optimale verlaufene Lernschritte nachholen. Der Weg zu einer nährenden befriedigenden Sexualität ist ein gangbarer Weg...

An diesem Abend möchte ich mit den Hauptaspekten des SexoCorporel-Modells vertraut machen, damit jeder einen Eindruck gewinnen kann, wo möglicherweise die eigene Baustelle sein könnte - und wo der Weg aus ihr und über sie hinaus!

Sexualität hat mit Beziehung zu tun, aber nicht nur. All das, was wir darüber denken, wissen, glauben, wirkt sich stark auf unser Erleben aus. Dieses Denken, Wissen und Glauben hat mit unserer Geschichte zu tun und mit der Art, wie wir uns erleben und fühlen... und alles ruht auf der körperlichen Ebene, auf der wir überhaupt Sexualität erst wahrnehmen und unterschiedlich kodifizieren.

Und damit ist die Verbindung zur tantrischen Arbeit wunderbar geknüpft, denn SexoCorporel bezieht wohl alle Aspekte mit ein, fängt aber mit dem Körper an und beobachtet ganz exakt, was im Körper passiert und vor allem wie.

Denn auf die Art, wie wir individuell „gelernt“ haben, sexuelle Erregung auszulösen und zu steigern, kommt es an. Diese besondere individuelle Art prägt unsere Wahrnehmung und beeinflußt sie und unser Verhalten.

Diese Zusammenhänge zu verstehen und auch zu erfahren, wie bestimmte, feste Muster aufgeweicht werden können, hilft in der Überwindung zahlreicher Probleme oder Grenzen in der Sexualität.

Dieser Abend ist eine Einladung an alle, das eigene sexuelle Potenzial besser kennenzulernen und zu erweitern!

Einführungsabend SexoCorporel, Hamburg

Leitung Susanna-Sitari Rescio
Weiterlesen